Der Integratorschaltkreis gibt das Integral des Eingangssignals über einen Frequenzbereich aus, welcher auf der Schaltkreiszeitkonstante und der Bandbreite des Verstärkers basiert. Das Eingangssignal wird an den invertierenden Eingang angelegt, sodass der Ausgang relativ zur Polarität des Eingangssignals invertiert wird. Der ideale Integratorschaltkreis wird in Abhängigkeit der Polarität der Eingangsabweichungsspannung zu den Versorgungsschienen hin gesättigt und erfordert das Hinzufügen eines Rückkopplungswiderstands, R2, um einen stabilen DC-Betriebspunkt bereitzustellen. Der Rückkopplungswiderstand begrenzt den unteren Frequenzbereich, über welchen die Integrationsfunktion ausgeführt wird.
Dieser Schaltkreis wird am häufigsten als Teil einer größeren Rückkopplungs-/Servo-Schleife verwendet, welche den DC-Rückkopplungspfad bereitstellt, wodurch die Notwendigkeit eines Rückkopplungswiderstands beseitigt wird.