GERU007B June 2015 – March 2025
Mit dem zweikanaligen Signalgenerator werden zwei gekoppelte Sinuswellen (gleiche Amplitude, gleiche Frequenz, mit einer Phasenverschiebung von 90 Grad) erzeugt und über den J9-Anschluss an die analogen Differenzsignale A+, A– und B+, B– angelegt. Zwei differenzielle Sonden werden zur Erfassung der am Eingang angelegten Differenzialsignale verwendet, während zwei unsymmetrische Sonden an die unsymmetrischen Analogausgänge A und B des Analogpfads an Stecker J6, Pin 18 bzw. Pin 20 angeschlossen sind.
Auf diese Weise wird die Amplitude der Ausgänge gegenüber den Eingängen gemessen; gleichzeitig wird die Phasenverschiebung zwischen den Differenzialeingängen und dem jeweiligen unsymmetrischen Ausgang gemessen. Auf diese Weise kann ein Bode-Diagramm des analogen Signalumformungswegs berechnet werden.
Abbildung 7-11 Übertragungsfunktion des analogen Differential-to-single-ended-Signalwegs – Kanal A und BDie gleichen Messungen wurden am Marker-Signal (R+/R–) durchgeführt. Beachten Sie, dass die Phase des R-Signals kleiner als das Äquivalent für A und B ist, da der Ausgang am Eingang des Komparators gemessen wurde. Der Entkopplungsfilter hat hier eine fünfmal höhere Grenzfrequenz (R = 20 Ω, C = 2,2 nF) als der Ausgangsfilter für A und B (R = 100 Ω, C = 2,2 nF).
Abbildung 7-12 Übertragungsfunktion des analogen Differential-to-single-ended-Signalwegs – Index-Marker R