GERU007B June 2015 – March 2025
Das Design erfüllt die ESD-, EFT- und Stoßspannungs-Anforderungen gemäß IEC 61000-4-2, 4-4, und 4-5 mit den in der Norm IEC 61800-3 „Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) für drehzahlveränderbare elektrische Antriebssysteme“ festgelegten Werten. Es wird davon ausgegangen, dass nur der SubD-15-Anschluss zum Positionsgeber zugänglich ist und abgeschirmte Encoder-Kabel zum Anschluss an den Encoder verwendet werden. Da das Encoder-Kabel länger als
30 m sein kann, gelten Anforderungen für ESD, EFT und Stoßspannungen gemäß Tabelle 2-6 für den Einsatz in Umgebung 2.
| PORT | EMV-TEST | EMV-STANDARD | PEGEL | LEISTUNGSKRITERIUM (ABNAHME) |
|---|---|---|---|---|
| Sin/Cos-Encoder-Schnittstellenanschluss | ESD | IEC61000-4-2 | ± 4 kV CD oder 8 kV AD, wenn CD nicht möglich | B |
| Schnelle transiente Störgröße/Burst (EFT) | IEC61000-4-4 | ± 2 kV/5 kHz, kapazitive Klemme | B | |
| Stoßspannung 1,2/50 µs, 8/20 µs | IEC61000-4-5 | ± 1 kV. Da abgeschirmtes Kabel > 20 m, direkte Kopplung mit Abschirmung (2 Ω Quellenimpedanz) | B |
Das Leistungskriterium (Abnahme) ist wie folgt definiert:
| LEISTUNGSKRITERIUM (ABNAHME) | BESCHREIBUNG |
|---|---|
| A | Das Modul muss weiterhin wie vorgesehen funktionieren. Kein Verlust von Funktion oder Leistung auch während des Tests |
| B | Eine vorübergehende Verschlechterung der Leistung wird akzeptiert. Nach dem Test muss das Modul ohne manuellen Eingriff wie vorgesehen weiter funktionieren. |
| C | Während des Tests wird der Verlust von Funktionen akzeptiert, aber nicht die Zerstörung von Hardware oder Software. Nach dem Test muss das Modul nach einem manuellen Neustart oder einem Aus- oder Einschalten automatisch weiter wie vorgesehen funktionieren. |